Isländer erhalten 170 Mio EUR

Die Europäische Investitionsbank (EIB) gewährt dem Energieversorger von Reykjavik Orkuveita Reykjavikur 170 Mio EUR für den Ausbau seiner geothermischen Kraftwerkskapazitäten. Der Finanzierungsvertrag wurde schon im Novemeber in Reykjavik von EIB-Vizepräsidentin Eva Srejber, dem Verwaltungsratsvorsitzenden des Energieversorgers, Guðlaugur Gylfi Sverrisson, und dem CEO Hjörleifur B. Kvaran unterzeichnet.

Durch Ausbau zusätzlich 90 MW

Das Projekt betrifft den Ausbau der Kapazitäten des Erdwärmekraftwerks in Hellisheiði um zusätzliche 90 MW sowie den Bau eines neuen Erdwärmekraftwerks in Hverahlíð mit einer Kapazität von 90 MW. Diese neuen Kraftwerke sollen hauptsächlich die steigende Stromnachfrage exportorientierter Wirtschaftsbranchen decken und vor allem die Versorgung einer bestehenden und einer neuen Aluminiumhütte sichern. Daher steht das Projekt in Einklang mit dem Ziel der EU, die Nutzung erneuerbarer Energieträger weltweit zu fördern, um dem Klimawandel entgegenzuwirken.

Island soll sich wirtschaftlichen Erholung

„Mit unseren Finanzierungsmitteln unterstützen wir ein Projekt, bei dem Umwelttechnik zum Einsatz kommt. Das Vorhaben wird zur wirtschaftlichen Erholung in Island beitragen, und wir knüpfen dabei an unsere Zusammenarbeit mit unserem langjährigen Partner Orkuveita Reykjavikur an“, bemerkte EIB-Vizepräsidentin Eva Srejber.