Der Winter kommt, und damit werden die Heizungen wieder angeschaltet und fossile Brennstoffe wie Öl und Gas bald wieder auf Hochtouren verbraucht. Laut einer aktuellen repräsentativen Studie im gesamten Bundesgebiet, heizen trotz der Umweltkatastrophe in Fukushima zu Beginn dieses Jahres erst sehr wenig Verbraucher mit klimafreundicher Technik: Ganze Dreiviertel der Deutschen setzen weiterhin auf konventionellen Energien, viele schwanken noch, und erst knapp zehn Prozent sind bereits auf Strom- und Gastarife umgestiegen, die aus erneuerbaren Rohstoffen gewonnen werden. Doch was ist der Grund? Laut der Verbraucherzentrale Energieversorgung liegt dieser in der Angst vieler Kunden, zu viel Geld in die Umstellung hineinstecken zu müssen. Sie seien abgeschreckt vom hohen Aufwand und den Kosten, die ihrer Ansicht nach auf sie zukommen würden. Doch kompliziert und teuer muss dies alles gar nicht werden.

So muss der Verbraucher nicht unbedingt in ein völlig neues Heizsystem investieren. Es ist auch möglich, auf andere Weise der Umwelt zu helfen. So könne jeder beispielsweise zu 100 Prozent Ökogas beziehen, welches aus Reststoffen wie Biomasse hergestellt wird. Der Wechsel zu dieser Art von Energie gestaltet sich durch einen bloßen Versorgerwechsel ausgesprochen einfach, und die Kosten liegen nicht unbedingt höher als bei herkömmlichem Gasbezug. Um den passenden Gasversorger zu finden, kann jeder Interessierte das Internet bemühen. Auf diese Weise hat er die Möglichkeit, seine Varianten auf einen Blick zu ersehen und kann wählen, ohne den Gasanbieter vor Ort beauftragen zu müssen oder von einem Makler beeinflusst zu werden. Und wer doch den Schritt gehen möchte und sich für eine Investition in umweltgerechte Heizanlagen entscheiden sollte, der hat zwar Initiativkosten. Doch alternative Energien sind gleichzeitig  eine Investition in die Zukunft – sowohl für die Natur, als auch letztendlich für den Geldbeutel.