Auch nach dem 1. Juli letzten Jahres lohnen sich Photovoltaikanlagen als durchaus rentable Kapitalanlagen. Zu diesem Ergebnis ist die Stiftung Warentest gekommen. So lag die durchschnittlich errechnete Rendite zwischen fünf und neuen Prozent. Zum Stichtag wurde die Einspeisevergütung für Solarstromanlagen um satte 13 Prozent gekürzt. Die hohe Rentabilität, die beim momentanen Zinsniveau auf dem freien Kapitalmarkt praktisch nicht zu erzielen sei, ist auf die gefallenen Preise im Solaranlagenmarkt zurückzuführen. Laut Bundesverband für Solarwirtschaft mussten Anleger für eine komplette Anlage weit über zwanzig Prozent weniger ausgeben als im Vorjahreszeitraum . Durch höheren Eigenverbrauch steigt auch der Gewinn. Bei einem Verbrauch im eigenen Haushalt von bis zu 30 Prozent bekommt der Eigentümer knapp drei Cent mehr, als wenn er den selbst produzierten Strom in das öffentliche Netz einspeist. Liegt der Anteil sogar noch darüber, erhöht sich die Vergütung sogar auf bis zu acht Cent pro Kilowattstunde. Je nach aktuellem Strompreis kann die jeweilige Rendite sogar noch erhöht werden. Allerdings sollten Verbraucher bei der Auswahl der Solarstromanlage auf kompetente Beratung und qualitativ hochwertige Produkte legen.