Dass der steigende Energieverbrauch einen großen Einfluss auf die Umwelt hat, ist allgemein bekannt. Doch jeder hat es in der Hand, einen kleinen Beitrag zur Energieeinsparung zu leisten.

Vor allem die Industriestaaten tragen durch ihren hohen Verbrauch an Energie entscheidend zum Klimawandel bei. Treibhausgase wie Kohlendioxid (CO2), Lachgas (N2O), Fluor-Kohlenwasserstoffe (FKW) und Methan (CH4) sind die stärksten Verursacher für den Treibhauseffekt. Experten warnen schon lange vor den Folgen der Klimaerwärmung. Es ist also höchste Zeit, den eigenen Verbrauch einzuschränken. Darüber freut sich neben der Umwelt auch der Geldbeutel.
Energiesparen ist praktizierter Umweltschutz

Schon im Haushalt lässt sich eine Menge Energie sparen, ohne dass dabei die Bequemlichkeit leidet. Der wichtigste Tipp ist: Stecker ziehen! Stand-by-Schaltungen verbrauchen Energie, obwohl das Fernsehgerät oder der Computer nicht genutzt werden. Auch die Ladegeräte von Handys sollten nach dem Aufladen aus dem Stecker gezogen werden, denn sie verschwenden sonst ungenutzte Energie. Bei der Neuanschaffung von Haushaltsgeräten sollten Verbraucher auf die Energieeffizienz achten. A sollte es mindestens sein, besser noch ist A+++. Dass die herkömmlichen Glühbirnen durch Energiesparlampen ersetzt werden, dafür ist bereits gesorgt, normale Glühbirnen sind inzwischen sogar verboten und im Handel nicht mehr erhältlich.
Sparen beim Heizen und Waschen

Schon eine um zwei Grad gesenkte Raumtemperatur hilft dabei, den Stromverbrauch erheblich zu reduzieren. Waschmaschinen und Spülmaschinen sollten niemals halb gefüllt eingeschaltet werden, die höchste Temperaturstufe ist nur selten notwendig. Beim Baden und Duschen muss das Wasser nicht kochend heiß sein, das spart Energie und ist außerdem gesünder für den Körper. Hausbesitzer können durch eine gute Wärmedämmung, isolierte Fenster und moderne Heizungsanlagen ebenfalls zum Klimaschutz beitragen.
Benzinkosten senken

Anstatt jeden kleinen Weg mit dem Auto zurückzulegen, sollten Verbraucher lieber auf das Fahrrad und die eigenen Füße ausweichen. Das hält neben der Ersparnis den Körper fit und schlank und ist deshalb auch aus Gesundheitsgründen sinnvoll. Öffentliche Verkehrsmittel sollten möglichst immer genutzt werden, wenn es geht. Die Fahrt ist meist stressfreier und es wird keine Energie verschwendet.

Wer beim Kauf von Lebensmitteln darauf achtet, dass diese aus der näheren Umgebung stammen, hilft ebenfalls dabei, Energie zu sparen. Lange Transportwege vermindern nicht nur die Qualität der Waren, sie sind auch durch hohe Energiekosten oft teurer.
Klimaschutzprojekte unterstützen

Flugzeuge verursachen viele schädliche Klimagase. Niemand soll auf seine Urlaubsreise verzichten, unnötige Flüge sollten jedoch vermieden werden. Umweltbewusste Urlauber zahlen für ihren Flug einen freiwilligen Beitrag an das Klimaschutzprojekt „Atmosfair“. Die Organisation berechnet die entstehenden Flugemissionen und unterstützt mit dem eingenommenen Geld Projekte für den Klimaschutz in den Entwicklungsländern.
Klimaschutz durch verantwortungsvollen Umgang mit Energie

Jeder kann durch einen verantwortungsvollen Umgang mit Strom, Benzin oder Gas einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Durch das Einsparen kostbarer Energie wird nicht nur die Umwelt geschont, auch die Haushaltskasse freut sich über etwas mehr Geld. Sogar die Gesundheit profitiert davon, wenn Verbraucher sich bewusster ernähren und sich mehr körperlich bewegen.