Es ist kein Geheimnis, dass gerade auch am Arbeitsplatz und im Büro erhebliches Einsparpotenzial besteht, damit umweltschonender gearbeitet werden kann. Viele größere Unternehmen beschäftigen heute schon Umweltbeauftragte, um ressourcenschonende Arbeitsabläufe zu garantieren und auch das Bewusstsein der Mitarbeiter für ein umweltgerechteres Verhalten am Arbeitsplatz zu schulen. Das ist manchmal keine leichte Aufgabe, denn aufgrund der Macht der Gewohnheit lassen sich die Prozesse nicht von heute auf morgen nachhaltig verändern.

Ökologie am Arbeitsplatz muss dringend gefördert werden

Dabei sind es oftmals die kleinen Dinge, die allerdings im Jahresverlauf große Veränderungen hervorbringen. Idealerweise wird durch die Einsparung von Ressourcen am Arbeitsplatz auch noch die Arbeitseffizienz gesteigert, diese Prozesse werden dann von den Mitarbeitern besonders verinnerlicht und als angenehm empfunden. Dennoch ist für viele Betriebe Ökologie am Arbeitsplatz scheinbar noch ein Fremdwort, hier besteht immer noch ein großer Nachholbedarf. Die in diese Richtung gehenden gesetzlichen Regelungen zwingen allerdings auch dazu, vermehrt nachhaltig und nach Umweltbedürfnissen zu handeln. Umweltbewusstes Verhalten im Büro ist aber auch aus wirtschaftlichen Gründen für ein Unternehmen interessant, denn es birgt ein erhebliches Einsparpotenzial. Halbe Internetseiten, überflüssige Fehldrucke und vieles mehr landen einfach im Altpapier.

Einspartipps gegen unnötige Ausdrucke

Schon eine kleine Ablage mehr, wo dieses Schmierpapier gesammelt wird, hilft dabei, den Bedarf an Notizblöcken deutlich zu senken. Überall wo viel gedruckt wird, entstehen auch viele Probedrucke. Das ist zwar normal, doch auch hier kann deutlich gespart werden. Die meisten modernen Drucker haben in ihren Einstellungen die Möglichkeit eines Sparmodus, der aber vielfach gar nicht genutzt wird. Ebenfalls könnte die sogenannte Druckauflösung etwas herabgesetzt werden, was für die Probedrucke vollkommen ausreicht, aber umweltschonend ist, denn dieses Vorgehen spart viel Druckertoner und Tinte. Papier, Toner und Strom können auch beim Kopierer eingespart werden, indem einfach die Verkleinerungsfunktion aktiviert wird, das ist für viele Kopieranwendungen völlig ausreichend. Eine weitere umweltschädliche Angewohnheit ist es, jede auch noch so unwichtige E-Mail auf Papier auszudrucken.

Dem elektronischen Büro gehört die Zukunft

Es sollte daher wirklich vor jedem beabsichtigten Ausdruck nochmal geprüft werden, ob dies wirklich erforderlich ist, oder ob die E-Mail nicht auch elektronisch weiterverarbeitet werden kann. Wer technisch aufrüstet, könnte Faxe zukünftig über den PC empfangen und spart alleine dadurch eine Menge Papier. Für viele mag es zwar utopisch klingen, aber die elektronische Datenverwaltung anstelle auf Papier ist der Königsweg zu mehr Umweltschutz im Büro. Dann muss allerdings, alleine schon wegen der Datensicherheit, entsprechend aufgerüstet werden, trotzdem wird die Umwelt es danken.

Quellen: HQ-Patronen.de, Institut für Nachhaltigkeit