2.200 Kilometer von Oslo nach Monaco

Weltrekord: Erstmals haben Wasserstoffautos die rund 2.200 Kilometer lange Strecke zwischen Oslo und Monaco ohne Tankbegleitfahrzeug zurückgelegt. Ihren Treibstoff bezogen die beiden Hyundai iX35 FCEV (fuel cell electric vehicle) von Wasserstofftankstellen entlang der Strecke. Eine entscheidende Rolle bei dem Rekordversuch hatte dabei die im vergangenen Februar eröffnete Vattenfall-Wasserstoffstation in der Hamburger HafenCity. Hier füllten die Fahrer die Tanks ihrer Fahrzeuge in nur drei Minuten.

Wasserstoff ist wichtige Speichertechnologie

„Wasserstoff ist für uns eine wichtige Speichertechnologie, um den wachsenden Anteil von Strom aus Windkraft und Photovoltaik in das deutsche Energiesystem zu integrieren“, so Pieter Wasmuth, Generalbevollmächtigter der Vattenfall Europe AG für die Metropolregion Hamburg.

Solare Wasserstofftankstelle in Freiburg

Neben Hamburg waren außerdem Köln, Karlsruhe, Freiburg und Grenoble Haltestellen entlang der Route von Oslo nach Monaco. Möglich wurde die Rekordfahrt auch durch die Eröffnung der solaren Wasserstofftankstelle in Freiburg im vergangenen Monat. Mit dieser Tankstelle war die Lücke zwischen den Standorten in Karlsruhe und Grenoble geschlossen worden.

Tour organisierte die Umweltorganisation ZERO

Organisiert wurde die Tour von der norwegischen Umweltorganisation ZERO (Zero Emission Resource Organisation), die Vattenfall um Unterstützung gebeten hatte. Der Weltrekordversuch sollte demonstrieren, dass der Ausbau der Wasserstofftankstellen nun soweit voran geschritten ist, dass eine Fahrt mit Brennstoffzellenfahrzeugen auch bei längeren Strecken möglich ist.

Driving the future – into the future

„Dank der Unterstützung durch Vattenfall haben wir den neuen Streckenweltrekord mit den Wasserstofffahrzeugen erzielen können“, freute sich Marius Bornstein, technischer Berater bei ZERO. Weiter sagte er: „Großer Vorteil dieser Fahrzeuge ist, dass sie ausschließlich Wasser und kein CO2 ausstoßen.“ Die Tour stand unter dem Motto: „Driving the future – into the future“.